Der Gang zur Biotonne ist für viele Eigenheimbesitzer unangenehm: Regelmäßig steigen dort unangenehme Gerüche auf und krabbelndes Ungeziefer kommt zum Vorschein. Je wärmer die Temperaturen, umso übler der Geruch und umso unappetitlicher wird das Sammeln von Küchenabfällen und Speiseresten.
Die Lösung für dieses Problem bietet ein von Biologic entwickelter Filterdeckel, der auf jede gängige Biotonne passt. Im Deckel ist ein Bio-Filter aus Kokosfasern eingebettet, in dem die geruchsbildenden Fäulnisgase abgebaut werden. Dank der im Substrat enthaltenen Enzyme und Mikroorganismen bleibt fast nur geruchsneutrale Luft übrig. Im Kondenswasser, das vom Deckel abtropft, werden gesundheitsschädliche Schimmelpilzsporen gebunden. Zudem verhindert eine Gummidichtung im Deckel, dass Fliegen in die Biotonne gelangen können – Eiablage und Madenbildung werden so sicher verhindert.
„In den Sommermonaten werden herkömmliche Tonnen wegen der Maden- und Geruchsbildung oft wöchentlich geleert. Mit dem Bio-Filterdeckel ist das nicht mehr notwendig. Daher macht diese technische Lösung eine kostengünstige Bioabfallsammlung für Verbraucher und Kommunen möglich“, erklärt Dr. Herbert Rehms von Biologic in Münster.
Übrigens: Seit dem 1. Januar 2015 muss deutschlandweit Bioabfall getrennt vom Restmüll gesammelt werden. (txn.)
txn-Foto: biologic.de