Das kennen viele Hobbygärtner: Eben noch war der Buchsbaum makellos grün, dann regnet es einige Tage und schon finden sich hell- bis dunkelbraune oder orange Flecken an den Blättern, bevor sie in Massen abfallen. Das sind typische Symptome für das gefürchtete Buchsbaumsterben. Doch soweit muss es gar nicht erst kommen. Es gibt gute Möglichkeiten, dem Befall vorzubeugen. Eine sinnvolle Maßnahme ist, den Buchs nicht zu dicht zu pflanzen. Auch die richtige Sortenwahl hilft, Schäden zu vermeiden. Ebenso wichtig: die Pflanzen von innen stärken, am besten mit organischem Spezialdünger. Bewährt hat sich der organische „Azet Buxus & Ilexdünger“, alternativ empfiehlt sich der flüssige BioTrissol Buxus- & IlexDünger. Den Buchsbaum immer von unten gießen und niemals über die Blätter, damit diese nicht unnötig feucht werden. Die Blätter der Jungpflanzen gründlich und regelmäßig prüfen, insbesondere auf den Blattunterseiten. Auch sinnvoll: den Buchs bei feucht-warmer Witterung mit einem Pilzbekämpfungsmittel wie Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei oder Fungisan Rosen- und Buxus-Pilzfrei behandeln. Das Flüssigkonzentrat bekämpft nicht nur zuverlässig Pilzkrankheiten, sondern wirkt auch vorbeugend, damit der Pilz gar nicht erst entstehen kann.
Foto: Neudorff
Buchsbaumzünsler in der Falle
Schädlinge an Gartenpflanzen werden oft erst dann entdeckt, wenn sie sich bereits buchstäblich von innen nach außen gefressen haben. Das Fatale: Wenn Fraßschäden direkt sichtbar sind, ist die Pflanze meist nicht mehr zu retten. Insbesondere Buchsbaumhecken werden seit einigen Jahren vermehrt vom Buchsbaumzünsler befallen. Um den Bestand nicht zu gefährden, ist Vorsorge die beste Medizin. Eine einfache, aber durchaus wirksame Maßnahme: die Buchsbäume regelmäßig auf einen möglichen Befall der gefräßigen Raupen kontrollieren. Hilfreich dafür ist eine Pheromonfalle wie die „Neudomon Buchsbaumzünslerfalle“ von Neudorff. Das Prinzip ist so einfach wie genial: In der Nähe der Buchsbäume aufgehängt, werden durch das Verströmen des weiblichen Sexuallockstoffs männliche Falter in das Innere der Falle gelockt, die sie dann nicht mehr verlassen können. Ältere, frei fressende Raupen können dann mit einem geeigneten Spritzmittel bekämpft werden. Besonders effektiv und schnell gegen die gefräßigen Raupen wirkt das rein biologische Pflanzenschutzmittel Raupenfrei Xentari. Das Pulver wird in Wasser aufgelöst und auf die Pflanzen gespritzt, Bienen und andere Nützlinge bleiben dabei verschont.